Laster der Worte

Gute Geschichten entführen uns aus unserem Alltag, lassen uns staunen, träumen, helfen uns in einer Welt, wo Anpassung die Norm ist, nicht noch die letzte Tasse im Schrank zu verlieren. Nach nichts anderem streben wir mit den sinnlichen Geschichten zur Nacht. Ähnlich wie bei wunderschöner Lingerie kommt es uns nicht darauf an, das Nackte zu präsentieren, sondern wir lieben das Durchsichtige, das ahnungsvoll Geraffte.

Dafür haben wir das Kollektiv LuRa. mise-en-scène – Theater, Literatur & Spezielles aus Leipzig gegründet. Hinter LuRa verstecken sich drei Bedeutungen: Lust & Rausch, Lustiges & Ranziges sowie Lupenrein & Radikal. Unter diesen Perspektiven wollen wir nämlich über die Sinnlichkeit, das Begehren oder auch den täglichen Tauschkurs an den Singlebörsen dieser Welt erzählen. Die Erotik als ein Potpourri. Eine bestimmte Geschichte hat sich schon in unseren Köpfen festgesetzt, die wir mit eurer Hilfe beginnen wollen zu erzählen: „La Narradora oder das Laster der Worte”.

So heißt unser Theaterstück, welches im Sommer 2016 auf die Bühne kommen soll. In einem Dating-Chat begegnen sich zwei Menschen. Mia, eine toughe Agenturbesitzerin Mitte dreißig, lernt Joshua kennen, einen gewitzten Verführer ohne momentane Herausforderung. Ein virtueller Schlagabtausch über die Wirren des modernen erotischen Werbens entspinnt sich und gipfelt in einem übermütigen Pakt:
Mia behauptet, dass sie in der Lage sein wird, Joshua zu überraschen. Dass sie ihm eine sinnliche Geschichte erzählen kann, von der er den Schluss nicht voraus sieht. Er nimmt die Herausforderung an: Neun Abende erhält Mia die Gelegenheit, die Gestalterin seiner Fantasien zu sein. Ihr Einsatz: Der Zehnte Abend. Während Mia und ihren Erzählungen die Nächte gehören, nutzt Joshua für sich den Tag, um aus seiner Sicht von Liebe und Sinnlichkeit zu performen. Seine Erfahrungen trägt er ins Publikum und lädt sie dazu ein, ihm zu widersprechen.

Ein Stück über erotische Sehnsüchte, ihre Wagnisse und ihre gesellschaftliche Relevanz – „La Narradora“ wird unser Plädoyer für die Poesie der Sexualität.

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Was sagen uns bisher gelebte Formen des Beisammenseins, wie können Wege geöffnet und begehbar gemacht werden? Dazu fällt uns Sinnlichkeit ein, Spiritualität, Begehren, sich einlassen können und wollen. Dabei kann jede(r) zu Wort kommen, wir hören nämlich gerne zu, lesen Texte, machen Videos und arbeiten alles in unserem Blog www.laster-der-worte.de ein, auf dem unsere Protagonisten Lara und Pepe schalten und walten.

Für unser Theaterstück suchen wir noch finanzielle Unterstützung! Die Probenzeit, Raumkosten, die Anfertigung von Requisiten und Kostümen sowie Spesen- und Fahrtkosten sollen mithilfe der gewonnen Crowdfunding Kampagne gestemmt werden. Macht mit, wir freuen uns www.visionbakery.com/lura