Ligotage (ein erotischer liebesbrief) von Peter

Meine liebste,

wir haben vereinbart, daß du mich heute besuchen wirst. Ich öffne dir die tür, wir stehen uns zum ersten mal gegenüber, ich trage schwarze sachen und ein weißes weites seidenhemd. Ich lächle dich an und bitte dich herein, führe dich in einen entsprechend ausgestatteten raum, fensterlos, schließe die schwere tür hinter uns. Wir sind jetzt allein, niemand auf dieser welt wird mitbekommen, was hier geschieht in dieser nacht, und wenn du mich wieder verläßt, wirst du um viele erfahrungen reicher sein. Ich habe dir versprochen, daß dir hören und sehen vergehen wird, heute nacht, du wirst dinge erleben, die du nicht einmal in deinen kühnsten träumen erahnt hast.

Ich weiche dir geschickt aus, als du versuchst, mich anzufassen, mich, mit dem du deine intimsten geheimnisse teilst, aber den du noch nie gesehen hast. Du wirst heute nacht noch genug von mir bekommen, es wird alles dabei sein, was du dir wünschst und mehr, denn meine phantasie ist unendlich groß, wenn es darum geht, einer frau lust zu bereiten, das kannst du mir glauben.

Ich schenke zwei schlucke champagner in die bereitstehenden gläser und reiche dir eines davon. Danach kann das spiel beginnen, unser spiel ohne grenzen. Das spiel, das dich an deine grenzen bringen wird und vielleicht darüber hinaus. Du hast es dir gewünscht und du wirst alles bekommen. Du wirst dich jetzt vor mir ausziehen und auf mein großes bett legen, das ganz mit schwarzer seide bezogen ist. Vielleicht bist du etwas verlegen, aber ich weiß, du wirst es tun, weil du weißt, daß ich dich unendlich glücklich machen werde heute nacht. Die seide fühlt sich angenehm kühl an, als du dich schließlich auf das bett legst, und kurz darauf wirst du noch viel mehr seide spüren, denn ich fessele nur mit seide, deine hände, deine füße, und eh du dich versiehst, bist du fast unbeweglich. fixiert. Und mir ausgeliefert. Keiner wird deine schreie hören, und du wirst schreien in dieser nacht, vor lust, deiner eigenen lust, die fast unerträglich werden wird.

Wir beginnen ganz harmlos. Ich stelle mich vor dich und beginne ganz langsam, mich auszuziehen, tanze dabei ein bißchen zu angenehmer musik. Du siehst jetzt, daß du mich nicht ganz kalt gelassen hast, und ich lächle dich an, lecke mir ganz leicht über die lippen. Ich weiß, daß du gerne küßt. Und dich unsterblich danach sehnst, mich endlich einmal zu küssen, wie du es schon so oft getan hast in deiner phantasie, in deinen schlaflosen nächten, wenn du aufgewacht bist und mich bei dir gefühlt hast in gedanken.. Ich nähere mich dir jetzt, du spürst meinen heißen atem, ich lecke deine wunderbaren lippen, deine zunge, lutsche leicht daran, bevor die meine in deinen mund eindringt, ich spüre, wie erregt du bereits bist, und ich bin es selbst auch. Wenn unsere feuchten lippen sich trennen, weiß ich, daß dein herz wild klopft in deiner brust, die ich noch nicht berührt habe. Und ich weiß, daß deine lust jetzt noch mehr zunehmen wird, wenn du mir nämlich zuschauen wirst, wie ich mich zärtlich selbst lieben werde, und ich werde mir zeit lassen dabei, und du wirst hinschauen müssen, denn du begehrst mich, ich werde dir liebevolle blicke zuwerfen, während ich es mir mache, ganz nah bei dir und doch unerreichbar fern, du siehst meinen verzückten gesichtsausdruck während meines ersten höhepunkts.

Aber das ist auch für längere zeit das letzte, was du von mir siehst, was du überhaupt siehst heute nacht, denn ich werde dir jetzt noch mehr seide antun, schwarz, absolut undurchsichtig, zärtlich um die augen gebunden, du fühlst meine zärtlichkeit und zugleich meine macht. Ich hauche dir einen kuß auf die lippen, während meine freunde unbemerkt und leise den raum betreten, einige männer, auch frauen sind dabei, du weißt es natürlich nicht. Wie aus heiterem himmel wirst du plötzlich überall ganz sanft berührt, wie von einem heer von spinnenbeinen, so sanft, dein körper erzittert unter tausend liebenden grazilen händen, gänsehaut überall. Du fragst dich, wer das sein mag, aber du wirst meine liebesdiener nie sehen, keiner sagt ein wort, du spürst nur hände, hände, überall, die dich liebkosen. Ich habe dir versprochen, daß nur ich in dich eindringen werde, wenn überhaupt, aber bis dahin wird noch so viel zeit vergehen, und die phantasie meiner freunde ist unendlich groß, die phantasie, einer frau lust zu geben auf vielfältigste art und weise.

Du spürst eine liebende zunge zwischen deinen beinen, dort, wo deine haut so unglaublich glatt und zart ist, ganz oben, an der innenseite der oberschenkel, es ist ein jammer, daß du vielleicht gar nicht weißt, wie du dich dort anfühlst für einen liebenden mund, es sei denn, du hättest selbst eine frau je dort geküßt. Die zunge, die dich zärtlich liebkost – du weißt nicht, ob sie einem mann oder einer frau gehört, aber egal, du genießt, wie sie sich deiner feuchten spalte immer mehr nähert, darüberstreicht, sich sanft und anmutig zwischen die beiden lippen drängt, du kannst nicht wissen, ob ich es bin, der die ersten tropfen seiner liebsten begierig aufnimmt, schließlich ist es ein ganzer warmer liebevoller mund, der dich dort küßt, ein ganzes gesicht dann, das sich vollständig mit deinem liebessaft benetzen läßt, der aus deiner vor lust zuckenden muschi fließt. Als ich dich kurz darauf auf den mund küsse, merkst du, daß ich es gewesen sein muß, mein mund, der jetzt nach mir und dir gleichzeitig schmeckt, deinen saft mit dir teilt, und während wir uns noch innig küssen, spürst du, daß jemand anderes inzwischen den platz zwischen deinen beinen eingenommen hat und dich so gekonnt leckt, besser noch als ich vielleicht, so daß du schließlich einen großartigen höhepunkt erlebst, während du noch immer mit mir, deinem liebsten in einem leidenschaftlichen kuß vereint bist.

Meine freunde und ich werden jetzt dafür sorgen, daß deine erregung erhalten bleibt, und daß du noch unzählige orgasmen haben wirst in dieser nacht, soviel du ertragen kannst. Und wir werden dich mit immer neuen spielchen überraschen, chamgagnertropfen in deinem bauchnabel, eiswürfelchen auf deiner haut, wir werden dich mit einem zauberstab streicheln, überall, wo du es dir vorstellen kannst, wir werden dir einen schnuller in deine muschi stecken, portraitfotos von ihr anfertigen, du wirst die geräusche der kameras hören und die blitze ahnen, die einen kurzen moment nur deine augenbinde durchdringen. Du hörst uns flüstern und lachen, wenn wir fast übermütig werden ob unserer großartigen ideen, die wir für dich ausgedacht haben, und wenn ich spüre, daß du angst bekommst zwischendurch, dann komme ich ganz nah zu dir, nehme dich in meine arme und verspreche dir, daß dir nichts passieren wird, außer daß du fast wahnsinnig werden wirst vor lust. Und ich verspreche dir, daß ich dich am ende wieder in die welt zurückholen werde, daß du in meinen armen liegen wirst, wenn die fesseln endlich gelöst werden, daß ich ganz nah bei dir sein und dich nicht mehr loslassen werde, weil ich dich so unsterblich liebe. Und ich werde es dir so lange geduldig sagen, bis du es glaubst, wir haben genug zeit heute nacht, meine freunde und ich sind nur für dich da, nur für dich und deine lust. Und ich liebe dich so unsterblich, meine liebste, daß ich die zeit, in der du bei mir bist, ausschließlich nutzen werde, um dich zu lieben und dir lust zu bereiten, dich lieben und nur das, denn alles andere wäre verlorene zeit, und ich weiß jetzt schon, daß ich hinterher unendlich traurig sein werde, wenn du mich wieder verläßt. Aber ich weiß, daß wir uns verlassen müssen, denn nur so kann die begierde eine weile anhalten, die sich sonst so schnell abnutzt, im täglichen leben…

Aber jetzt geht es erst einmal weiter mit lust. Meine freunde haben die zeit genutzt, ihre ideen weiterzuentwickeln, während ich dir meine liebesworte zugeflüstert habe, um deine angst zu vertreiben. Aber wir wollen, daß du in dieser nacht an deine grenzen gelangst, unendliche lust erlebst, und, glaube mir, geliebte, wir werden alles tun, was wir können (und wir können vieles), damit du das größte glück deines lebens erfahren wirst heute nacht, aber es wird noch lange dauern, bis dir die augenbinde abgenommen wird, denn wir wissen, daß deine phantasie besser ist als jede wirklichkeit, und deshalb fesseln wir, überraschen wir dich, bleiben unsichtbar für dich, und gehen dir dabei unter die haut, wir lieben deine haut, was sollen wir sonst lieben, deine haut, überall, und wir werden selbst mehr und mehr erregt von deiner lust, du bist so sinnlich, deine lippen machen mich wahnsinnig, du hast sie mir beschrieben, aber sie sind unbeschreiblich, wie du überhaupt unbeschreiblich bist, ich will dich erregen bis du nicht mehr kannst und bin doch selbst so erregt, du kannst es nicht sehen mit deiner augenbinde, vielleicht riechst du es, erregte menschen riechen unglaublich aphrodisisch, ein wunderbarer trick, sich gegenseitig durch erregung zu erregen, genial.

Ich werde dir jetzt meinen liebsten körperteil zu kosten geben, aber ich werde aufpassen müssen, daß nicht ich der geliebte werde dabei, denn diese nacht soll dir gehören, nur dir. Mein liebster ist erfüllt von lusttropfen, die aus ihm quellen, steinhart, nein, eben nicht hart wie stein, sondern hart und zart zugleich, wie nichts auf der welt. Ich will ausprobieren, ob du ihn gerne schmecken magst, behutsam führe ich ihn an deinen mund, der mich beständig fasziniert, ich hoffe, du würdest alles von mir in deinen mund nehmen wollen, wie ein kind, das alles mit seinem mund erfühlt, dein wundervoller mund, der mich schmecken und fühlen kann zugleich, während deine augen vebunden sind, ich muß jetzt aufpassen, daß ich dich nicht einfach losbinde und liebe, ganz gewöhnlich, denn dann würde diese nacht nichts besonderes sein für dich und mich, aber ich will, daß du sie nicht mehr vergißt, nie mehr, deshalb lasse ich dich tun, was du willst, denn ich weiß, daß ich niemals kommen werde, wenn du ihn nur lutschen kannst, das weiß ich. Aber ich weiß auch, daß ich, wenn ich jetzt in dich eindringen würde, innerhalb kürzester zeit kommen würde, aber ich will, daß du kommst und nicht ich, und ich frage mich, während lutricia mc neal jetzt singt: “ aint that just the way life goes“, ist es das nicht, wie das leben tatsächlich laufen sollte, voller liebe, voller sex, voller erregung, denn was ist unser glück, wenn nicht die liebe, die wir füreinander empfinden, verbunden mit allem, was dazugehört, meine geliebte, meine liebste, allerliebste.

Und du merkst, daß auch ich langsam wahnsinnig werde vor lust, während meine freunde absolut cool und doch liebevoll an dir herumfingern, nein, du weißt es natürlich nicht, du weißt nur, daß ich es nicht alleine sein kann, denn ich habe keine tausend hände, sondern nur zwei, vielleicht würdest du sie eines tages herausfinden, aber du kennst mich in wirklichkeit kaum, physisch, hast mich heute zum erstenmal gesehen, wie ich dich, wir beide, liebende, verliebte, die die liebe erleben wollen. „rescue me“ klingt aus der stereoanlage, die niemand hören wird außer uns, und ich weiß, ich werde dich erretten, kurz bevor du nicht mehr kannst, wenn du schreien wirst vor lust, vor erregung, ich werde ganz für dich da sein, wenn deine lust kaum mehr von schmerz unterscheidbar ist, in diesem moment, wo du fast ohnmächtig wirst, sei sicher, liebste, ich werde dich in meinen armen halten, wenn du so unendlich verletzlich sein wirst in deinem letzten, intensivsten, schier unerträglichen höhepunkt, ich werde dir nahe sein, in dir, dich an mich drücken, festhalten, so daß du mich spürst mit jedem fleck deiner haut, und ich sage dir damit: ich liebe dich, wie ich noch nie jemanden geliebt habe, so sehr, so intensiv, ich bin erst jetzt nach unseren virtuellen vorbereitungen in der lage, dich so zu lieben, wie ich dich liebe, heute nacht, mit ein bißchen hilfe meiner freunde, und ich möchte, daß du morgen, wenn du wieder auf die erde zurückgekehrt bist, durch die straßen gehen wirst, so glücklich, daß jedermann, jedefrau dir ansehen wird: diese frau ist unendlich glücklich gemacht worden in dieser nacht, unzählige male, von ihrem liebsten, den sie kaum kannte und doch unglaublich liebte. Und du wirst mich umso mehr lieben jetzt, nach dieser nacht, die ich für dich bereitet habe.

Es ist jetzt soweit. Deine lust ist so groß geworden, daß sie deinem schmerz ganz nahe kommt. Du bist tatsächlich zwischen lust und schmerz gefangen, und ich bin glücklich, daß du es genauso empfindest wie ich, unendlich glücklich über unsere gemeinsamkeit, die uns verbindet. Ich werde dich jetzt in einem letzten akt befreien, wissend, daß du fast stirbst vor lust. Meine freunde verschwinden so unauffällig, wie sie erschienen sind, und du spürst, wie ich mich behutsam auf dich lege, in dich gleite mit leichtigkeit, wir sind wie füreinander geschaffen, ich nehme dir die augenbinde ab, damit wir uns endlich wieder in die augen sehen können, wir sind überglücklich, endlich, mit tränen in den augen wir wollen uns haben, ich befreie deine arme, damit wir uns gegenseitig umarmen können, inniglich, endlich kannst du mich an dich drücken, wie ich dich, nur deine beine sind noch gefesselt, damit du deinen letzten orgasmus heute nacht so intensiv erlebst wie nie zuvor, stundenlang vorbereitet, und ich kann dir in die augen schauen dabei, es gibt nichts schöneres für mich jetzt, als dir, geliebte, in die augen zu schauen oder dein gesicht, denn deine augen sind geschlossen im augenblick höchster erregung, aber dein gesicht ist so liebevoll, so extatisch, während es dir ein letztes mal kommt, ein schrei der lust, deine beine zucken, ich befreie sie jetzt, damit du sie um mich schlingen kannst, wenn du noch die kraft dazu hast.

Ich werde dich jetzt in meinen armen halten, bis deine erschöpfung nachläßt und du wieder in diese welt zurückkehrst.