Buchrezension: Stundenbuch der Lust

Durch Zufall hatte ich den Autor in einem Businessforum entdeckt. Ich bin neugierig geworden und habe mir das Stundenbuch zusenden lassen.

Die Optik ist aussergewöhnlich, lila Cover, aber auch lila Schrift, die aber gut zu lesen ist. Illustriert von fantasievollen Zeichnungen (eine Mischung aus Fantasy und Jugendstil.

Erwartet hatte ich ein erotisches Märchenbuch, doch das Buch ist einerseits weniger, andererseits mehr als das: Es sind erotische Geschichten, aber nicht immer Märchen, sondern ab und an auch aktuelle Themen wie z.B. „Im Irrgarten des Cyberdschungels“. Zu den Geschichten schreiben Autor wie Autorin ihre persönlich und somit ihre männ- wie weibliche Sicht. Es geht um Eifersucht, Spiel mit Macht oder die Sehnsucht nach der ewigen Liebe.

Es sind anregende Geschichten, „nur“ unterhaltsame Kapitel und man kann etwas lernen, über sich und die genannten Themen.

Genau diese Mischung macht den Reiz des Buches aus. Jede konkrete Erwartung kann nur enttäuscht werden, da das Buch, wie oben geschon gesagt, mehrere Facetten gleichzeitig bedient: erotische Literatur, Ratgeberliteratur und Unterhaltung.

Wer also neugierig ist auf ein unkonventionelles, aber gut gemachtes Buch ist, der sollte sich das Buch auf jeden Fall zulegen.

Für alle, die noch unentschieden sind: Eine Vorschau der ersten 15 Seiten findet man auf der Website des Verlags.

Alexandra Kampmeier, Lothar Schröer
Stundenbuch der Lust
Gebunden, 160 Seiten
Südwestverlag

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